Makuladegeneration

Makuladegeneration

Die Makula ist eine kleine zentrale Stelle in der Netzhaut, in der die höchste Auflösung des Seheindrucks erfolgt. Ist sie beschädigt, treten neben einer Verschlechterung der Lesefähigkeit auch häufig Verzerrtsehen, reduzierte Farbwahrnehmung und ein geminderter Kontrast auf. Die häufigste Form ist die alterbedingte Maculadegeneration, die meist nach dem 50. Lebensjahr beginnt. Man unterscheidet eine trockene Form, die langsamer fortschreitend verläuft, von einer feuchten Form, die sich durch Blutungen und Ablagerungen auszeichnet und zu einer schnellen Sehminderung führen kann. In diesem Fall ist eine korrekte und schnelle Diagnostik mittels Angiographie und OCT erforderlich, damit zügig eine Therapie eingeleitet werden kann. Bei der intravitrealen Injektion (IVOM) werden mehrfach Wachstumshemmstoffe für Gefäße in den Glaskörper gespritzt, die zu einer Stagnation der Erkrankung führen sollen.

Eine komplette Ausheilung ist hier nicht möglich.